Im Blaufränkischland, dort wo die Sonne ein bisschen öfter scheint als anderswo, liegen die Neckenmarkter Weinberge direkt an der ungarischen Grenze.
Die sanften Hügel der Ausläufer des Ödenburger Gebirges bilden die „Neckenmarkter Weinarena“ mit ihren hervorragenden Lagen: ob Hochberg, Bodigraben oder Spiegelberg, Zinnersack, Sonnensteig, Sinter oder Grunderitsch, Kohlenberg und Himmelsthron.
Viele klingende Namen, die eines gemeinsam haben: schwere Lehmböden, den Einfluss des sehr nahen Neusiedlersees (nur 6 km Luftlinie) mit seinem Wärmespeicher, ideale klimatische und geologische Bedingungen für kraftvolle, ausdrucksstarke Rotweine. Die Weine sind geprägt vom Terroir und der Handschrift der Winzer, die mit Fleiß und Leidenschaft ihre Reben pflegen.
Der Blaufränkische ist hier der Star unter den Rotweinen und hat eine sehr lange Tradition. Dem Blaufränkischen zur Seite stehen Zweigelt, St. Laurent, Syrah, Merlot und Cabernet Sauvignon genauso wie Pinot Noir.
Blaufränkischreben sind sehr anspruchsvoll, was Boden und Lage betrifft, und wachsen nicht überall. Dieses besondere Gebiet hat sich der Blaufränkische schon lange ausgesucht und reift hier zur Vollendung.
Bereits vor Jahrhunderten wurden Neckenmarkter Weine an Königs- und Kaiserhöfen genossen, und heute ist der Wein aus Neckenmarkt dabei, die gesamte Weinwelt zu erobern. Nationale und internationale Erfolge zeigen das Qualitätspotential dieser Weine: ob Landessieger, Salonweine, Salonsieger, Falstaffsieger oder Auszeichnungen auf der Vinitaly, Prowein oder in Chicago.
Traditionen spielen in Neckenmarkt eine große Rolle: die älteste und bekannteste, das „Neckenmarkter Fahnenschwingen“, stammt aus dem 17. Jahrhundert. Auch der Weinbauverein gehört in Neckenmarkt zur Tradition und besteht bereits seit dem Jahr 1903, und schon 1960 wurde die erste öffentliche Ortsweinkost im Mittelburgenland veranstaltet.
Zur Marktgemeinde Neckenmarkt: www.neckenmarkt.eu/