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Der Verein

 

Die Geschichte des Vereins

 

Im Jahre 1903 entschlossen sich mehrere Neckenmarkter Winzer, dem Weinbau in ihrer Gemeinde mehr Bedeutung zu geben. Unter dem Obmann Paul Unger wurde somit der Neckenmarkter Weinbauverein gegründet.

 

Die Geschichte des Weinbauvereins Neckenmarkt ist eng verknüpft mit der des gesamten Burgenlandes. Sowohl der Erste, als auch der Zweite Weltkrieg versetzten dem Weinbau in Neckenmarkt schwere Rückschläge. Dennoch gaben sich die Winzer nie geschlagen, und begannen wie schon so oft mit dem Wiederaufbau.

 

Die Ziele des Vereins waren von Anfang an die Förderung gemeinsamer Interessen. Gemeinsame Werbestrategien wurden entwickelt (z.B. Neckenmarkter Fahnenschwinger) und der Bekanntheitsgrad der Hauptsorte der Region – des Blaufränkischen – wurde wesentlich gesteigert.

 

1960 veranstaltete der Weinbauverein Neckenmarkt als erste Gemeinde im Bezirk Oberpullendorf eine Weinkost. Ein Grund dafür war der Erfolg der Neckenmarkter Winzer bei der österreichischen Weinmesse – Johann Iby, Johann Wellanschitz und Stefan Wellanschitz errangen jeweils eine Goldmedaille für die Sorte Blaufränkisch. Danach gab es jährlich große Erfolge für Neckenmarkter Weine. 

 

Die Gründungsmitglieder setzten sich von Anfang an für Qualität und Verkauf ein, was auch von der jetzigen Generation noch weiterverfolgt wird.  Dennoch haben sich die Herausforderungen im Laufe der Zeit gewandelt. Waren es zu Gründungszeiten Anliegen betreffend Weinbautechnik, Bearbeitung und Kelterung des Weines so sind es heutzutage Umweltfragen und verstärkt Fragen betreffend das Marketing. 1992 wurde der Umweltpreis für das Projekt „naturnaher Weinbau“ verliehen, was beweist, dass sich die Obmänner, Funktionäre und Mitglieder des Vereines neuen Herausforderungen nie verschlossen haben. 

 

Die gute und erfolgreiche Arbeit des Vereines schlägt sich auch in einer großen Anzahl hochprämierter Weine nieder. Ebenso erfolgreich sind die Neckenmarkter Weintage, die vom Weinbauverein seit vielen Jahren veranstaltet werden und den Ruf Neckenmarkts als bedeutendste Rotweingemeinde Österreichs mitbegründet haben.

 

Heute umfasst der Weinbauverein Neckenmarkt viele Mitglieder, die auf einer Rebfläche von ca. 550 ha Weine von höchster Qualität erzeugen, die bis weit über die Grenzen des Landes bekannt sind.

 

Die Obmänner des Weinbauvereins Neckenmarkt

 

Paul Unger 1903 – 19..
Anton Ratz 19.. – 1938
Josef Ecker 1938 – 1945
Johann Schober 1945 – 1948
Johann Binder 1948 – 1965
Stefan Wellanschitz 1965 – 1968
Anton Zach 1968 – 1971
ÖK.Rat. Stefan Weinhäusl 1971 – 1975
Johann Wellanschitz 1980 – 1990
ÖK.Rat Stefan Wellanschitz 1980 – 1990
Johann Iby 1990 - 1994
Anton Hundsdorfer 1994 - 2004
Stefan Wellanschitz 2004 - 2017
Gerald Wieder 2017 - ...